Jede Person, die im Internet aktiv ist, hinterlässt täglich zahlreiche kleine Informationsspuren, die gesammelt ein riesiges Bild ergeben: den digitalen Fußabdruck. Durch diese exzessive Datensammlung besteht für betroffene Personen die Gefahr, dass diese von werbetreibenden Unternehmen genutzt werden oder schlimmstenfalls in kriminelle Hände geraten. Um sich vor Datenmissbrauch zu schützen, sollten User daher regelmäßig Ihren digitalen Fußabdruck entfernen oder diesen bestenfalls gar nicht erst entstehen lassen.
Als digitaler Fußabdruck werden alle Daten bezeichnet, die User durch die Internetnutzung erzeugen und die eine Rückverfolgung ermöglichen. Demnach handelt es sich bei jedem digitalen Fußabdruck um ein Unikat, in dem sämtliche Ihrer Online-Aktivitäten enthalten sind. Dazu zählen neben Daten aus Kommunikationsaktivität auch Daten, die an Webseiten weitergeben werden, versendete E-Mails und Online-Profile.
Konkrete Beispiele für einen digitalen Fußabdruck sind:
- Beiträge, die User auf sozialen Netzwerken veröffentlichen
- Chats aus sozialen Netzwerken
- Upload von Fotos und Videos
- Versenden von Mails & deren Anhänge
- Formularregistrierung die über Onlineübertragung funktioniert
- Login-Daten
- Suchmaschinenanfragen
- Browserchroniken über den Verlauf besuchter Webseiten
- viele weitere Formen der Informationsübertragung